Stromspeicher für Bestandsanlagen – Wie groß ist das Potenzial?

E3/DC stellt Absatzpotenzial für Stromspeicher vor

Osnabrück. Das Technologieunternehmen E3/DC untersucht in einer neuen Marktanalyse für die Bundesrepublik Deutschland das Absatzpotenzial primär für den Nachrüstmarkt (Bestandsanlagen mit Eigenverbrauch ab 2009 bis heute) und für Bestandsanlagen ohne EEG-Vergütung ab 2020. Damit liegen konkrete Zahlen für den Bestandsmarkt nach Region und Leistungsklasse vor.

Basis für die Marktanalyse sind Auswertungen der PV-Bestandsdaten nach Postleitzahl und Installationszeitpunkt der Bundesnetzagentur sowie der Übertragungsnetzbetreiber. Die Analyse der letzten Jahre in jeweils 3 Szenarien zeigt eine deutliche Verlagerung der Neuinstallationen in neue regionale Verkaufsgebiete und einen deutlichen Trend in große Ballungszentren.

Heute und in der Zukunft weist das private Eigenheim das größte Absatzpotenzial auf, wobei ungefähr jede zweite PV-Neuinstallation mit einem Speicher erfolgt. 90% der verkauften Speicher werden im Rahmen von Neuinstallationen verkauft und 10% als Nachrüstung im Bestand (Stückzahl 2015: 16.000 Neuanlagen plus <2000 Nachrüstungen). Bis 2030 wächst das Nachrüstpotenzial durch den Wegfall der EEG Vergütung und auch durch den Einsatz von Speichern im gewerblichen Bereich auf bis zu 50%. Bis dato ist der gesamte Absatz von PV-Speichern zu über 90% durch das Kleinanlagensegment <10 kW installierter PV Leistung geprägt.

Auch im Nachrüstmarkt erweitert das private Eigenheim den Markt überproportional und erhöht nochmals die Dominanz der privaten Kleinanlagen. In der Studie wird ebenfalls das Absatzpotential für Gewerbespeicher untersucht.

Von 2014 auf 2015 zeigt sich ein Ansteigen der Absätze in stadtnahen Gebieten. Danach haben die Regionen nördlich von Karlsruhe, östlich von Nürnberg, Augsburg Ost, Albstadt, Allgäu, Hamburg, Berlin und Leipzig deutlich zugelegt. Vertriebe suchen sich stetig neue Gebiete und in vielen Regionen werden Direktvertriebe und Stadtwerke aktiver.

Die vollständige E3/DC-Marktanalyse ist frei erhältlich und kann per eMail (marktanalyse@e3dc.com) bestellt werden.

 

Pressemeldung vom 10.06.2016