Photovoltaik bietet eine smarte Möglichkeit, die eigenen Energiekosten zu senken, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu werden. Sie sind bereits Besitzer einer Photovoltaikanlage und beschäftigen sich gerade mit der Frage, ob und wie Sie Ihre Anlage reinigen sollen? Dann sind Sie hier genau richtig! In unserem Ratgeber beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Photovoltaikreinigung.

Warum eine Photovoltaik- bzw. Solaranlage überhaupt reinigen?

Eine gute Frage, die sich oftmals aus der Annahme ergibt, dass etwaige Verschmutzungen doch durch Wind, Regen sowie Schnee von den PV-Modulen abgewaschen werden würden. In der Regel reicht diese natürliche Photovoltaikreinigung auch aus. Es gibt aber Ausnahmen: Insbesondere, wenn über einen längeren Zeitraum kein Regen fällt, der Neigungswinkel des Daches nicht groß genug ist oder sich Industrie- und landwirtschaftliche Betriebe in unmittelbarer Nähe der Photovoltaikanlage befinden, sollten Solarmodule unbedingt zusätzlich gereinigt werden. Der festgesetzte Schmutz wirkt nämlich wie eine Verschattung, was die Energieausbeute reduziert. Im schlimmsten Fall können hartnäckige Verschmutzungen den sogenannten „Hot-Spot-Effekt“ hervorrufen. Bei diesem Phänomen wandelt sich die elektrische Energie in der funktionsschwachen Solarzelle in thermische Energie um, die in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Diese Erhitzung kann zu einer defekten Solarzelle führen.

Wie oft sollte eine Photovoltaikreinigung erfolgen?

Handelt es sich um eine PV-Anlage in einem Wohngebiet, genügt es, die Photovoltaikreinigung alle 5 Jahre durchzuführen. Bei starken Verschmutzungen, wie sie auf dem Land oder in der Nähe von Industriegebieten vorkommen, kann eine Reinigung allerdings auch häufiger vonnöten sein. Eine Sichtprüfung der PV-Module hinsichtlich ihres Verschmutzungsgrades sollte in regelmäßigen Abständen, bestenfalls einmal jährlich, erfolgen.

Wie lässt sich eine Photovoltaik- bzw. Solaranlage am besten reinigen?

Photovoltaikanlagen repräsentieren eine umweltfreundliche und nachhaltige Methode der Energieerzeugung. In diesem Kontext ist es naheliegend, die Pflege der PV-Module so zu gestalten, dass sie diesen Grundsätzen gerecht wird. Verzichten Sie daher auf aggressive Mittel, wenn Sie die Photovoltaikreinigung selbst in die Hand nehmen. Normalerweise benötigen Sie diese auch gar nicht. In den meisten Fällen reichen ein Teleskopwischer mit Mikrofaser-Wischtuch und umweltfreundliche Hausmittel vollkommen aus. Verwenden Sie außerdem – wenn möglich – Regenwasser statt Leitungswasser, da stark kalkhaltiges Wasser unschöne Streifen sowie das Wachstum von Moos begünstigen kann.

Professionelle Reinigungsfirmen nutzen für die Photovoltaikreinigung meist motorisiert rotierende Waschbürsten – oftmals an Teleskopstangen mit Drehgelenken befestigt – sowie entkalktes Wasser und ökologische Reinigungsmittel, die frei von etwaigen chemischen Zusätzen sind.

Wie viel kostet eine professionelle Photovoltaikreinigung?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da der Preis von vielen verschiedenen Faktoren wie der Anlagengröße, der Beschaffenheit und dem System abhängig ist. Hinzu kommen noch die Anfahrtskosten und ob eine Hebebühne zum Einsatz kommen muss oder nicht. Holen Sie sich im Idealfall immer mehrere Angebote ein. Haben Sie dann eine passende Reinigungsfirma gefunden, nehmen Sie auch unbedingt die Möglichkeit wahr, die Photovoltaikreinigung von der Steuer abzusetzen.

Offene Fragen zum Thema PV-Anlage und Speicher?

Unsere versierten Fachberater stehen Ihnen gerne Rede und Antwort. Sie sind noch nicht im Besitz einer Photovoltaikanlage und Stromspeicher, denken aber über eine Investition nach? Auch in diesem Fall sind Sie bei uns in besten Händen! Wir helfen Ihnen gerne dabei, die für Sie optimale Lösung zu finden. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung – per E-Mail oder telefonisch unter der Rufnummer 0541 760 268 0.

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