Minimaler Raum und maximale Leistung
Hauskraftwerk ebnet den Weg zur Eigenversorgung im 80er-Jahre Bestandsbau
Im Kreis Düren setzt Matthias Herbert Happe vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepreisentwicklung ab sofort komplett auf Eigenenergieversorgung. Sein Energiekonzept umfasst neben dem E3/DC-Hauskraftwerk S10 X COMPACT eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach, eine Wallbox für sein Elektrofahrzeug sowie eine separate, bereits zuvor eingebaute Brennstoffzelle.
Mehr und mehr fossile Technologien werden in Bestandsbauten der 1980er Jahre durch nachhaltige Lösungen auf Basis erneuerbarer Energien ersetzt. Für Besitzer solcher Immobilien, die ein nicht unwesentlicher Bestandteil von Wohnsiedlungen in der DACH-Region sind, ist es an der Zeit, Energie neu zu denken. Wie kann der Weg in die nachhaltige und zukunftsweisende Energieversorgung für ein solches Gebäude konkret aussehen? Diese und einige weitere Fragen stellte sich auch der Steuerberater und Besitzer eines 80er-Jahre Eigenheims Matthias Herbert Happe.
Sein 270m² großes Eigenheim in Inden (Kreis Düren) bildet dabei die Ausgangssituation für diese Unternehmung. Ein Blick auf den früheren Gasbedarf nur mit einer Gasheizung macht die Entscheidung zur Umrüstung nachvollziehbar: Dieser lag bei rund 40.000 kWh im Jahr. Das sind Zahlen, die künftig bei der Abrechnung nicht mehr zu sehen seien werden, denn ein E3/DC-Hauskraftwerk ist nun Teil seines Energiekonzepts.
Ein Klassiker unter den Hauskraftwerken – neu designt
Die Firma Solartiger aus Stockheim im Kreis Düren brachte das neue S10 X COMPACT in das Haus. Das Gerät entspricht weitgehend dem Original-Hauskraftwerk von E3/DC, wurde aber neu designt mit einer kräftigen Leistungssteigerung: Ein- und Ausspeisung mit 6 kW bei einer nutzbaren Batteriekapazität von 11,8 kWh. Die dazugehörige PV-Anlage ist mit 9,75 kWp auf dem Garagendach gut dimensioniert.
Aufgrund seiner, wie der Name bereits verrät, kompakteren Bauweise ist das Hauskraftwerk deutlich leichter zu montieren. Zudem ist das Gerät platzsparender als andere Modelle, was bei beschränkten räumlichen Gegebenheiten von Vorteil ist.
Das Qualitätssiegel ‚Made in Germany‘
Warum genau entschied sich Matthias Herbert Happe für ein E3/DC-Hauskraftwerk? Das hat einerseits sehr viel mit der Herkunft und den positiven Erfahrungen vieler Nutzer zu tun. „Ich bin bereit, ‚Qualität made in Germany‘ zu kaufen, anstatt auf günstigere Produkte aus dem Ausland auszuweichen,“ erklärt er. Das ist eine nicht nur ideell richtige Entscheidung. Die Produktion von E3/DC in Wetter an der Ruhr setzt auf allerhöchste Standards und hat alle Komponenten im Griff. Das Versprechen ‚made in Germany‘ umfasst ein umfangreiches Servicekonzept, regelmäßige Updates sowie eine 10-jährige Garantie auf das gesamte System mit allen Komponenten.
Fokus Elektromobilität
Durch die Eigenenergieversorgung erzeugt Matthias Herbert Happe Solarstrom selbst, den er im Hauskraftwerk speichern kann und für den Haushaltsstrom sowie die E-Mobilität verbraucht. Die besondere Wertigkeit des Solarstroms für die E-Mobilität hat er erkannt: Dieser Aspekt bildet den größten finanziellen Hebel, und das Elektroauto als Ausgangspunkt eines Energiekonzepts zu wählen, ist genau richtig. Im Vergleich zu den Benzinkosten eines Verbrenners ist jede Kilowattstunde Strom vom Dach in der E-Mobilität zwischen 50 und 70 Cent wert. Dies lässt sich einfach berechnen, wenn man bei einem herkömmlichen Verbrenner von einem durchschnittlichen Verbrauch von 7 Litern auf 100 Kilometer ausgeht, was aktuell etwa 14 Euro kostet. Das entspricht umgelegt auf die 20 kWh Strom, die ein Elektrofahrzeug auf 100 Kilometer benötigt, pro kWh einen Betrag von etwa 70 Cent.
Für die Versorgung des Elektrofahrzeuges durch Energieversorgung vom eigenen Dach sorgt die Wallbox easy connect von E3/DC. Der Einstieg in die Solarstromproduktion und der Systemwechsel hin zur E-Mobilität bilden somit den Ausstieg aus der fossilen Energie: keine Zapfsäule, keine teuren Kraftstoffe, keine Motoröle. Die Wallbox ist über das intelligente Energiemanagement mit dem Hauskraftwerk verbunden, nutzt solare Überschüsse und tankt unter günstigen Bedingungen sogar ausschließlich Solarstrom.
Autarkie im 80er-Jahre Haus
Der jährliche Komfortstrombedarf für das Einfamilienhaus beträgt ca. 7.000 kWh pro Jahr. Hinzu kommen ca. 2.500 kWh jährlich für das Elektrofahrzeug. Das Einsparpotenzial ist also riesig, denn vor der Eigenenergieversorgung betrugen die Stromkosten im 80er-Jahre-Eigenheim bei 28 Cent brutto pro kWh, ca. 2.660 Euro brutto im Jahr.
Besonders begeistert ist Matthias Herbert Happe über die ersten Ergebnisse der seit März 2022 laufenden Anlage. In den Anfangsmonaten zeigen sich Autarkiewerte von 96%, tageweise sogar 99%. Zudem sind die Daten des Hauskraftwerks jederzeit über eine App auf dem mobilen Endgerät auch von unterwegs abzulesen. So hat er immer im Blick, was genau produziert wird.
Die Prognose für 2022 ist ebenfalls sonnig: Sie umfasst eine PV-Erzeugung von ca. 9.000 kWh neben einer Stromerzeugung durch die zusätzliche Brennstoffzelle von ca. 3.200 kWh. Der Eigenverbrauch beträgt ca. 56%, die Autarkie ca. 72% und der Netzbezug letztlich ca. 28%.
Bestehende Komponenten erfolgreich integrieren
Wichtig war für Matthias Herbert Happe auch die Anschlussfähigkeit seiner bereits eingebauten Geräte. Denn in Sachen Wärmetechnik betreibt er neben einer Gasheizung auch eine Brennstoffzellenheizung zur Warmwassererzeugung und Heizungsunterstützung im Winter. Die Brennstoffzelle bildet aufgrund der zusätzlichen Stromerzeugung eine wichtige Komponente in seinem Energiekonzept. Das Energiemanagement des Hauskraftwerkes integriert das Gerät als AC-Stromerzeuger ideal in das Gesamtsystem.
Versorgungssicherheit für die Zukunft
Auch die Notstromfähigkeit war Matthias Herbert Happe in seinem Energiekonzept wichtig. Wenn das Stromnetz zusammenbricht, baut die in die E3/DC-Hauskraftwerke integrierte Notstromfunktion ein eigenes Netz auf – und nach kurzer Unterbrechung geht alles weiter wie zuvor – das bedeutet Eigenenergieversorgung gekoppelt mit Versorgungssicherheit.
„Ich bin sehr zufrieden mit E3/DC. Das Gerät sieht optisch sehr ansprechend aus, ist leicht abzulesen – sei es auf dem integrierten Display oder mithilfe der App von unterwegs aus. Die Autarkie ist gegeben und ich kann meinen Strom selbst erzeugen“, zieht Matthias Herbert Happe ein positives Resümee.